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Friday, 18 April 2014

Meditationsübung: Tiefenentspannung und Ankern

Liebe und Dankbarkeit erzeugen die höchsten Schwingungen.
Ich gebe euch jetzt eine Übung mit, durch die ihr euch:
  • in einen sehr positiven und hohen Energielevel versetzen könnt. 
  • durch das „Verankern“ könnt ihr diesen positiven Zustand jederzeit in einem einzigen Augenblick für euch erzeugen. 

Meditationsübung mit Ankertechnik und Musik
  • Ich lade dich ein, es dir in deinem Stuhl bequem zu machen. 
  • Wenn du möchtest, dann schließe jetzt deine Augen, 
  • Lockere deine Schultern und deinen Nacken,
  • Und Atme tief ein und aus, 
  • während du dich mehr und mehr entspannst.
  • ich weiß nicht, wie leicht sich dein Bewusstsein von den Geräuschen im Raum ablenken lässt,
  • lass deine bewussten Gedanken genauso wie die Wolken am Himmel spazieren gehen und vorüberziehen

                         
     
  • und es ist auch nicht notwendig, dass du mir aufmerksam zuhörst, 
  • denn gleichzeitig hört mich dein Unbewusstes in jedem Fall und nimmt intensiv auf, was für dich von Nutzen ist. 
  • Während du ganz langsam ein und aus atmest 
  • lade ich dich jetzt ein, an etwas zu denken, wofür du sehr, sehr dankbar bist.

                          
  • Eine Person, eine Situation, die du erlebt hast, ein Geschenk das du bekommen hast.
  • Wo in deinem Körper spürst du diese Dankbarkeit besonders intensiv? 
  • Während du in dich hinein spürst, wie sich dies anfühlt, 
  • Lade ich dich ein, deinen Anker zu setzen. 
  • Was siehst du dabei, welches Bild erscheint vor deinem geistigen Auge?
    Kannst du Farben erkennen?


                        
     
  • Welches Symbol kannst du diesem Gefühl der Dankbarkeit zuordnen?
  • Was hörst du? 
  • Stimmen, Musik, Geräusche, die dich an diese Situation erinnern?
  • Kannst du auch einen Geruch dazu wahrnehmen?
  • Vielleicht sogar etwas schmecken.
  • Wenn du diesem Augenblick der Dankbarkeit einen Geschmack zuordnen kannst, welchen würdest du auswählen? Süß, salzig? 
  • Genieße diesen Augenblick voll und ganz. 
  • Und setze erneut deinen Anker. 

  • Ich lade dich jetzt ein an deine Vision, ein großes Ziel in deinem Leben zu denken 
  • Dein Bewusstsein hat vielleicht Zweifel, diese Aufgabe zu schaffen, 
  • Und gleichzeitig erinnert sich dein Unbewusstsein an deine vielen Ressourcen, die dich in Richtung deiner Ziele begleiten. 
  • Obwohl dein Bewusstsein jetzt vielleicht an eine ganz bestimmte Herausforderung denkt,
  • Arbeitet dein Unbewusstsein bereits spielerisch an vielem gleichzeitig, 
  • Sodass dir alle Ressourcen und all deine Fähigkeiten zur richtigen Zeit am richtigen Ort zur Verfügung stehen. 
  • Fühle dich so als lebst du bereits diesen Traum. 

  • Spüre – wie vorhin diese Dankbarkeit in deinem Körper. 
  • Und genieße diesen Augenblick jetzt voll und ganz. 
  • Und setze erneut deinen Anker 
  • Atme tief ein und aus.

     
  • Ich zähle jetzt ganz langsam von 1 bis 5 
  • und bei fünf öffnest du die Augen und bist hellwach und im Hier und Jetzt.
  • 1, 2, du kannst jetzt deine Füße bewegen 
  • 3, 4 du kannst jetzt deine Finger bewegen. 
  • Balle deine Hände zur Faust 
  • Und 5- bitte öffne jetzt deine Augen
  • Strecken, recken, dehnen, aufstehen. 
         

Das ist eine sehr wertvolle Übung, um in den Tag zu starten.

Dein Unterbewusstsein kann nicht zwischen einer Vorstellung und einem realen Erlebnis unterscheiden.

      


Wenn ihr morgens aufwacht, ist euer Unterbewusstsein am leichtesten zu beeinflussen.


     


„Frohe Ostern“

Claudia







Danke Claudia Stobl-Traninger, Gastautorin in unserem Blog.

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Monday, 6 January 2014

Stress Prevention in the Work-place: Practices for Having a Happier Day at Work

Most of us face various frustrating challenges at work that spike our stress — everything from burnout to boredom, to increasing demands, to distraction.


In her latest book Real Happiness at Work: Meditations for Accomplishment, Achievement and Peace, bestselling author and meditation teacher Sharon Salzberg invites us to think of these obstacles and blocks differently, using meditation practices.

“Through meditation, we can come to understand work problems as a potential source of achieving greater clarity, rather than as obstacles without redeeming value, and begin to recognize the true potential of the challenges that work brings our way.”

Salzberg quotes teacher and former executive Michael Carroll, who has said: “Maybe problems arise at work not as interruptions or intrusions, but as invitations to gain real wisdom.”


In Real Happiness at Work Salzberg discusses eight pillars of happiness in the workplace:

Balance 
Concentration 
Compassion 
Resilience 
Communication and Connection
Integrity 
Meaning 
Open Awareness 

At the end of each chapter she features formal meditations that take about 10 to 20 minutes, along with mini meditations and practices throughout the book.


Below are some of my favorite tips from Salzberg’s book for helping us have a more peaceful and happier day at work. The great thing about these exercises is that they’re simple, small and totally doable ways we can enjoy greater calm and satisfaction.



Before starting a project, meeting or even a conversation, ask yourself:

“What do I most want to see happen from this?”
Before starting your day, set an intention. Salzberg gave this example: 
“May I treat everyone today with respect, remembering each person wants to be happy as much as I do.”

As you sit down at your desk, spend several moments listening to the sounds around you. Take note of your reactions to the sounds.

Notice how you’re holding something in your hand, such as a pen or cup. Are you holding on tightly? “Sometimes, we exert so much force holding things, it exacerbates tension without our realizing it.”
Try to perform a simple act of kindness every day. Salzberg included these examples: 
“holding an elevator door, saying thank you in a sincere manner, or listening to someone with a clear and focused mind.”

Pay attention to your feelings. 
For instance, if you’re feeling irritated toward a co-worker, pay attention to your irritation, “not so much the story of why you’re irritated, but the actual feeling of it.” 
What does it feel like in your body?
Where do you feel it?

Identifying irritation as it starts helps you prevent an action you might later regret. 
“With a more immediate recognition of what we’re feeling, we have a choice as to how we want to respond in that moment.”

As you heat up your lunch, stop, and simply pay attention to your breath until your hear the ding of the microwave.

If you’re feeling upset, consider helping someone out. (“The more you help, the happier you can be.”)
Think about the people who make your job possible, such as a housekeeper, elevator operator or fundraiser – and thank them.


As Salzberg writes, 
“Being happy at work is possible for all of us, anytime and anywhere, with open eyes and a caring heart. 
We need only to take the first step.”


Margarita Tartakovsky
Author/Links: Margarita Tartakovsky, M.S. is an Associate Editor at Psych Central and blogs regularly about eating and self-image issues on her own blog, Weightless

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Stressprävention: Ein entspanntes und gesundes Leben durch die Methode der Achtsamkeit

Sind Sie wach?

Den Stress des Alltags hält der Amerikaner Jon Kabat-Zinn für so etwas wie einen Alptraum.
Ein entspanntes und damit gesundes Leben kann nur führen, wer aus diesem Zustand erwacht.
Helfen soll dabei die Methode der Achtsamkeit.
Martin Puddy/Corbis
Jon Kabat-Zinn, Jahrgang 1944, war Professor an der Medical School der Universität von Massachusetts und hatte dort begonnen, sich aus medizinischer Sicht eingehender mit den Zusammenhängen von geistigen und körperlichen Vorgängen zu befassen. 

Der Molekularbiologe war einer der Ersten, die östliche Erfahrungen mit Meditation medizinisch nutzbar zu machen versuchten. 
"Zuerst haben wir uns im Keller des medizinischen Instituts mit Patienten verabredet, die unzufrieden mit ihrer Behandlung waren und deren Heilung nicht voranging", erzählt Kabat-Zinn in einem Interview. "Dazu haben wir Übungen aus der Atemmeditation des Zen, aus der Vipassana-Meditation und auch ein wenig Yoga zusammengestellt und mit den Patienten geübt. Danach passierte Folgendes: Menschen mit schweren chronischen Krankheiten stellten Veränderungen fest, Fortschritte, die sie vorher trotz jahrelanger Behandlung nicht machen konnten. Wir haben das dokumentiert und ausgebaut, bis ich Ende der 1970er Jahre die Stress Re-duction Clinic gründen konnte."

File:Jon Kabat-Zinn.jpg
Prof. Jon Kabat-Zinn
Auf diese Art entstand die Methode der Achtsamkeitsmeditation, die im Original akademisch-sperrig "Mindfulness-Based Stress Reduction" heißt, abgekürzt MBSR, und heute in achtwöchigen standardisierten Kursen unterrichtet wird. 
"Achtsamkeit", schreibt Kabat-Zinn, "ist eine alte buddhistische Praxis, die auch für das Leben in der heutigen Zeit noch von Bedeutung ist." 
Wobei er von allem Anfang an Wert darauf legt, sich beim Rückgriff auf östliche Lehren von esoterischen Sekten abzugrenzen: 
"Zu meditieren bedeutet nicht, dass man zu einer Art Zombie, zu einer Pflanze, zu seinem selbstversunkenen Narzissten, Nabelbeschauer, ‚Traumtänzer‘, Kultanhänger, Guru-Verehrer, Mystiker oder östlichen Philosophen werden muss. In der Meditation geht es ganz einfach darum, man selbst zu sein und sich allmählich darüber klar zu werden, wer das ist."

Der Grundgedanke für die Achtsamkeitsmeditation, die inzwischen auch von gesunden Menschen praktiziert wird, ist ganz einfach: 

Der Stress, unter dem Menschen der Industrieländer leiden und der sich irgendwann in körperlichen Symptomen zu äußern beginnt, entsteht nämlich zu allererst im Kopf, in einer bestimmten Art der Wahrnehmung des Alltags. 
"Aus buddhistischer Sicht", heißt es in Kabat-Zinns Buch "Im Alltag Ruhe finden", "ist der gewöhnliche Wachzustand unseres Bewusstseins äußerst begrenzt und einengend; er ähnelt in vieler Hinsicht einem Traum als dem Zustand des wahren Wachseins."

"Benutzen Sie den Atem"

Im Laufe eines (hektischen) Tags verstellen allzu oft Absichten, Vorurteile, Ängste und andere hemmende Elemente des Bewusstseins den Blick auf die Umgebung. 
Es scheint fast unmöglich, alltägliche Ereignisse zum Beispiel eines Arbeitstags im Büro unvoreingenommen und damit vielleicht anders als gewohnt zu sehen. Kabat-Zinn: "Vor allem merken wir gar nicht, dass wir praktisch ununterbrochen denken. Der innere Gedankenstrom lässt uns kaum Zeit, innere Stille zu erfahren, und wir geben uns selbst ohnehin nur sehr wenig Raum, einfach nur zu sein, statt unentwegt umherzulaufen und irgendwelche Dinge zu tun."

Meditation bedeutet aus diesem Blickwinkel, innezuhalten und Abstand zu den eingefahrenen Bahnen des alltäglichen Denkens zu bekommen, "sich der Hetze des Alltags auch nur für einen Augenblick zu entziehen", wie Kabat-Zinn schreibt.
Mit anderen Worten: 
aufzuwachen und die Wirklichkeit des Augenblicks wahrzunehmen. Einen Moment Ruhe zu finden, ein Zustand, für den im Leben der modernen westlichen Gesellschaft, die sich von jeder Spiritualität befreit hat, kein Platz mehr zu sein scheint.

Die Grundlagen dieses Verfahrens sind so einfach, wie sie bereits vor Jahrhunderten von Zen-Buddhisten in der Praxis des Za-Zen gepflegt wurden. Dabei geht es im Wesentlichen darum, still zu sitzen und auf den eigenen Atem zu achten, indem man Atemzüge zählt, zum Beispiel von eins bis zehn und dann wieder von vorne. Immer wieder.

In "Im Alltag Ruhe finden" schlägt Kabat-Zinn für den Anfang eine ganz ähnliche Übung vor: "Reservieren Sie täglich eine gewisse Zeit, fünf oder zehn bis zwanzig Minuten, nur um zu sein. Setzen Sie sich und beobachten Sie, wie die Augenblicke sich entfalten, mit nichts anderem im Sinn, als voll dazusein. Benutzen sie den Atem als Anker. Ihr Geist wird, je nach Strömungen und Winden, abtreiben, bis die Ankerkette sich spannt und der Anker des Atems ihn zurück in den Augenblick holt. Halten Sie sich aufrecht, aber versteifen Sie sich nicht."

Aus solchen einfachen Übungen hat sich die medizinisch verwendete Version des MBSR-Programms entwickelt. Sie zielt darauf ab, im Laufe von acht Wochen "ein intensiveres Bewusstsein für Körperempfindungen, Emotionen und gedankliche Prozesse zu schaffen", wie der Psychiater Thorsten Barnhofer, Oxford, und die Psychologin Heike Born, Wiesbaden, in einem gemeinsamen Artikel im "Deutschen Ärzteblatt" schreiben. 
"Die nicht bewertende Beobachtung dieser Prozesse erlaubt Patienten, zunehmende Einsicht in das Zusammenspiel dieser Aspekte und ihre Rolle bei Stress und negativer Stimmungen zu finden." 
In manchen Fällen, wie zum Beispiel der aus MBSR abgeleiteten Therapieform MBCT (Mindfulness-Based Cognitive Therapy), die zur Behandlung von Depressionen eingesetzt wird, haben, wie es in dem Artikel heißt, klinische Studien mittlerweile eine Wirkung belegt, die nicht hinter medikamentösen Behandlungen zurücksteht. 
"Nachfolgende Untersuchungen haben diese Ereignisse weitgehend bestätigt", schreiben die beiden weiter und verweisen auf einschlägige Daten aus Belgien, der Schweiz sowie aus Großbritannien.

Die Hütte am See



An dieser Verbindung von MBSR und MBCT orientiert sich auch Anikó Absolon, Obfrau des österreichischen MBSR-MBCT Verbandes
Der entstand vor zwei Jahren und und sieht es als seine Aufgabe, Qualitätskriterien für die Ausbildung von Trainerinnen und Trainern festzulegen. "Keine Therapeutinnen", wie Absolon hinzufügt, da MBSR nicht als Form der Psychotherapie gilt

Trotzdem wird auch Wert auf eine methodisch-ernsthafte Ausbildung gelegt, zu der nur zugelassen wird, wer nachweislich mindesten zwei Jahre lang Achtsamkeitsmeditation praktiziert hat. Unter dieser Voraussetzung kann eine Ausbildung absolviert werden, die zwölf bis vierzehn Monate dauert.

Auch im klinischen Bereich befasst man sich mit den Möglichkeiten der Methode, zum Beispiel im psychosomatischen Zentrum Waldviertel, Klinik Eggenburg, wie Primarius Andreas Remmel bestätigt, der im Jänner eine einschlägige Studie veröffentlichen will. "Wir arbeiten auf breiter und spezifischer Indikationsbasis mit Achtsamkeit basierten Verfahren", sagt er, "so auch in Adaptation von MBSR und MBCT", und verweist vor allem auf Patienten mit affektiven Störungen, somatoformen Schmerzerkrankungen (also Beschwerden, die sich nicht auf organische Erkrankungen zurückführen lassen), aber auch Persönlichkeitsstörungen und schweren posttraumatischen Belastungsstörungen.

Ähnlich sieht man Achtsamkeitstraining auch im Otto-Wagner-Spital auf der Baumgartner Höhe in Wien, wie Primaria Angelika Rießland-Seifert bestätigt. 
Auch dort hat man die Standards von MBSR an die eigenen Bedürfnisse im Klinikalltag angepasst. "Achtsamkeitstraining nach DBT (Dialektisch Behaviorale Therapie) findet am Zentrum für Psychotherapie und Psychosomatik an der 1. Psychiatrischen Abteilung regelmäßig für viele Patienten und Patientinnen als Gruppenprogramm in den ersten Wochen der Behandlung statt", sagte sie. "Darüber hinaus kommen Elemente aus der MBSR im Einzelsetting bei spezieller Indikationsstellung zur Anwendung."



Es könnte auch durchaus sein, dass das Interesse an der Achtsamkeitsmeditation in den nächsten Jahren weiter wächst, da Studien, die die deutsche Psychologin Britta Hölzel gemeinsam mit ihrer Kollegin Sara Lazar am Massachusetts General Hospital durchgeführt hat, Erstaunliches zu Tage brachten: 
Die Untersuchung der Gehirne von Teilnehmern eines MBSR-Kurses mit dem Kernspintomographen ergab nach acht Wochen eine deutliche Veränderung der Strukturen im Gehirn. 
Sie schließt damit an Befunde an, die wenige Jahre davor Richard Davidson in Madison, Wisconsin, veröffentlicht hatte. Nach dessen Analyse im "Laboratory for Brain Imaging and Behavior" unterschieden sich die Gehirnaktivitäten von tibetanischen Mönchen, die jahrelang meditiert hatten, signifikant von den Ereignissen in Durchschnittsgehirnen. Die Elektroden maßen Gammawellen, die dreißigmal so stark waren wie die der Vergleichspersonen.



Aber braucht man wirklich spektakuläre Ergebnisse der Hirnforschung und dramatische Befunde über den Stress als moderne Volkskrankheit, um sich mit Achtsamkeits-Meditation zu befassen? 

 Für Kabat-Zinn ging es, je länger er an der Stress-Reduction Clinic arbeitete, nicht mehr nur um eine Verbesserung des Zustands von Patienten im Krankenhaus oder um ein allgemeines, vorbeugendes Gesundheitstraining. 
Es ging ihm mehr und mehr um eine Kritik am hektischen Lebensstil der Moderne und deswegen bezog er sich auch auf amerikanische Traditionen wie zum Beispiel den Schriftsteller Henry David Thoreau, der sich im Jahr 1845 in die Einsamkeit des Walden-Sees in Concord, Massachusett, zurückzog (nicht allzu weit entfernt von der Universität in Boston, an der mehr als ein Jahrhundert später Kabat-Zinn lehrte), sich dort eine Hütte baute, in der er abgeschieden hauste und über die Welt nachdachte. 
Was Thoreau, eine der prägenden Figuren der Geistesgeschichte der USA, dort erlebte, sieht Kabat-Zinn als den Inbegriff des achtsamen Daseins, die hohe Schule des Nicht-Tuns.



"An manchen Sommermorgen", notiert Thoreau zum Beispiel, "saß ich, nachdem ich mein gewohntes Bad genommen hatte, von Sonnenaufgang bis Mittag in Träumerei versunken, auf meiner sonnenbeschienen Türschwelle zwischen Fichten, Walnussbäumen und Sumach in ungestörter Einsamkeit und Stille, während die Vögel ringsumher sangen oder leise durch das Haus flatterten, bis ich durch die an das westliche Fenster fallenden Sonnenstrahlen oder durch Wagengerassel auf der Landstraße daran erinnert wurde, dass die Zeit vergeht. In solchen Stunden wuchs ich, wie das Korn in der Nacht; sie waren viel besser als irgendwelches Werk meiner Hände gewesen wäre."



Eine so radikale Abgeschiedenheit, die nur wenige je erleben können, begünstigt natürlich das Erwachen aus verbissenen Träumen des Alltags. Doch nach Kabat-Zinn sind jedem Menschen ähnliche Erfahrungen zugänglich. "Sie können dies praktisch umsetzen", schreibt er, "indem Sie andere Menschen betrachten und sich fragen, ob Sie sie wirklich sehen oder ob Sie nur die Gedanken sehen, die Sie über diese Menschen haben. Manchmal wirken unsere Gedanken wie eine Traumbrille. Wenn wir diese Brille aufsetzen, sehen wir Traumkinder, einen Traummann, eine Traumfrau, einen Traumjob, Traumkollegen, Traumpartner, Traumfreunde."

Es wäre also zu empfehlen, sich zumindest einmal mit einer solchen Technik des Meditierens zu befassen und zu sehen, ob ein Versuch des Erwachens aus der Maschinerie des Alltags nicht vielleicht sehr bereichernde Erfahrungen zu bieten hat.



Autor Christian Hoffmann
Artikel link: Wiener Zeitung
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Saturday, 21 December 2013

Achtsamkeitskonzept zur Stressreduktion, ganz im Trend: Nichtstun, Loslassen, Abschalten

"Mindfulness" heißt das Konzept,
das große Konzerne ihren total Dauerverkabelten 
und Dauergestressten anbieten.
Gelernt werden sollen
Nichtstun, Achtsamkeit, Loslassen

Dem unangenehmen Gegenüber ein paar liebevolle Gedanken schicken, um keinen negativen Energiefluss zu befeuern. Sich auf das Hier und Jetzt besinnen. Sich der Betrachtung einer Pflanze widmen und die Agenden loslassen. Augen schließen und nichts tun. Darüber reflektieren, dass Leid Schmerz mal Widerstand ist. - Vor ein paar Jahren wäre damit vielleicht in Esoterikzirkeln etwas zu verdienen gewesen.
Jetzt ist dieses Achtsamkeitskonzept zur Stressreduktion (Mindfulness Based Stress Reduction) in die Hochburgen des Managements eingezogen.


Meditationsgruppen

Goldman Sachs, Nike, Google - sie alle greifen strukturiert auf alte buddhistische Weisheit und Meditationstechnik zurück. Angeboten werden alle Arten von Kursen und Trainings, mit und ohne Yoga-Matte, vom Innehalten vor dem Drücken des Send-Buttons bis zum mehrwöchigen Meditationsseminar. 

Xing hat mittlerweile Meditationsgruppen, in Österreich hat sich kürzlich ein Symposium an der Sigmund-Freud-Privat-Uni mit Meditation und Führung beschäftigt. 

Der Büchermarkt für diese Art der Stressbewältigung und Verbindung mit der Natur boomt gerade auch für Paradekarrieristen. Die Suche nach der Gegenwelt erreicht eben in der ultraverkabelten Liga einen öffentlichen Höhepunkt. 
Denn: 
Im Geheimen ist schon der ein oder andere bei seinem Meister gewesen. Darüber geredet wurde aber nicht, geschweige denn, dass es offen getan wurde.

Seit Hirnforscher via Kernspintomografie von außen genauer ins Gehirn schauen können und wiederholt gemessen werden konnte, dass Meditierer negativen Stress quasi aus dem Kopf fegen können, über dichtere und neuere Nervenverbindungen verfügen als Nichtmeditierer, sind Antistressprogramme auf Basis buddhistischer Übungen groß anmarschiert.

Das Gehirn genesen lassen

Laufend kommen neue gute Nachrichten aus diesem Bereich mit nachgewiesener Möglichkeit des Umkehrens "neuronaler Verschrumpelung" durch Meditation - aktuell startet etwa das Max-Planck-Institut ein entsprechendes Forschungsprojekt.

Dass Unternehmen Interesse daran haben, dass die Leute (auch einmal) das Nichtstun lernen sollten, ist verständlich: 
Der andauernde Stresscocktail im Gehirn macht traurig, vergesslich, zieht eine Reihe von Folgeerkrankungen von verschlechterter Immunabwehr über chronische Schmerzen und Burnout bis zu massiver körperlicher Schädigung nach sich - und wird mittlerweile als Hauptursache der Fehlzeiten inklusive wirtschaftlichen Folgeschadens verantwortlich gemacht.


Unter Dauerstress kann Stress nicht verarbeitet werden, die mentale Aufnahmefähigkeit verringert sich. Leiden unter permanentem biochemischem Alarm sieht auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) als bedrohliches Massenphänomen. Vor allem der Job bzw. die Angst um diesen wird in einschlägigen Umfragen und Untersuchungen immer wieder als Stressfaktor genannt - hinzu kommen Zeitdruck, Über- oder Unterforderung, mangelnde Anerkennung, mieses Betriebsklima.

Widerstandskraft stärken

Offenbar ist an diesen schädlichen Rahmenbedingungen in Organisationen und Umwelt schwer zu rütteln - also wird die innere Widerstandskraft der Belegschaften gestärkt. Achtsamkeitsübungen sollen dabei helfen, mit negativen Gedanken und Emotionen positiv umzugehen. 

Zitat: 
"Die Achtsamkeit ist wie ein Fels in der Brandung, ein Ort der Zuflucht und der Ruhe in Zeiten des Aufruhrs."

In dieses Bild des Zurechtlegens alter Werkzeuge für ungesunde Gegenwarten passt auch die bevorstehende Kampagne der Europäischen Gesundheitsagentur ab 2014, die sich dem Stressmanagement widmen wird (www.healthy-workplaces.eu).

Die Tech-Hochburgen wären nicht solche, würden sie nicht schon mit der Umsetzung der Mindfulness ihr schnelles Geschäft betreiben: 
Im Angebot etwa eine App (www.getsomeheadspace.com) oder eine Seite für ganz Eilige, die meinen, lediglich 60 Sekunden für Achtsamkeit et cetera zu haben (www.whil.com). 

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SYMPOSIUM ST. LAMBRECHT 2013
RÜCKBLICK

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Tuesday, 17 December 2013

Acht Fakten zur Meditation: Wie man mit Meditation Stress, Ängste ,Burnout und Schmerzen besiegen kann.

Wie Sie die Mitte Ihres Lebens wiederfinden

Das Chaos im Kopf beseitigen, Stress vorbeugen und die Lebensqualität steigern – Meditation soll gegen eine ganze Reihe von Gesundheitsproblemen helfen.
So wirkungsvoll ist das Training aus Fernost.

Wer über mehrere Jahre meditiert, 
dessen Lebensqualität steigt und Beschwerden nehmen deutlich ab 

(Colourbox)
Manchmal geht es in unserem Gehirn zu, als würde eine Horde Affen darin herumrennen. 
Der eine brüllt: „Vergiss nicht den Brief heute einzuwerfen“, der andere: „Um fünf hast du einen Termin beim Arzt“, der nächste: „Du musst noch das Geschenk für Anne kaufen.“ 

Am Abend weiß mancher nicht mehr, wo ihm der Kopf steht. Das Gehirn steht unter Dauerspannung. Wer mit dem Handy telefoniert, kauft währrenddessen noch schnell eine Zeitung am Kiosk an der Ecke ein. Nebenbei läuft das Gehen und das Schlürfen am Kaffee schon ganz automatisch ab – wie so viele Dinge im Alltag. „Meditation stoppt solche Automatismen“, erklärt Anna Paul, Gesundheitspädagogin an den Kliniken Essen-Mitte.

Seit etwas mehr als zehn Jahren ist das Forschungsinteresse an Meditationen gestiegen. 
Studien belegen, dass die Geistes Übungen auf körperlicher, ebenso wie auf seelischer und geistiger Ebene wirken. So sollen sie auf Immunsystem und Selbstheilungsprozesse des Körpers Einfluss nehmen, auf Herz-Kreislauf-Probleme, Burnout und hohen Blutdruck. Sie verändern auf lange Sicht Strukturen im Gehirn, verhelfen zu einem besseren Lebensgefühl, sollen Konzentration und Aufmerksamkeit steigern. 
Trotzdem stehen der Meditation immer noch viele kritisch gegenüber. 

FOCUS Online macht den Fakten-Check.


Fakt 1: Meditation hilft bei psychischen Störungen, chronischen Schmerzen und Krebs

Als Wissenschaftler anfingen, Meditation zu erforschen, stellten sie fest, dass die Geistesübungen physiologische Parameter verändern, etwa den Blutdruck. 
Heute ist bekannt, dass Patienten ihre Symptome durch Meditationen selber beeinflussen können. Wer chronische Schmerzen hat, zu Angst oder Depressionen neigt, dessen Probleme verstärken sich unter Stress. Stress kann Blutgefäße verengen, Entzündungen begünstigen und das Immunsystem angreifen. „Solchen körperlichen Reaktionen kann Meditation entgegenwirken“, sagt Anna Paul.

Nachgewiesen sind positive Ergebnisse des Achtsamkeitstrainings bei chronischen Schmerzen, Krebs, koronaren Herzerkrankungen und chronisch psychischen Störungen. 

Studien zeigen, wer über mehrere Jahre meditiert, dessen Lebensqualität steigt, Beschwerden nehmen hingegen deutlich ab. Grund dafür ist, dass bestimmte Achtsamkeitsmeditationen dazu beitragen, das Angstzentrum im Gehirn zu verkleinern. Das Stressempfinden ist nicht mehr so groß, der Meditierende grübelt weniger, empfindet mehr Empathie und fühlt sich wohler. Für psychisch kranke Menschen, die etwa unter einer Angststörung, dem Borderline-Syndrom, oder unter Depressionen leiden, kann Meditation daher sinnvoll sein.

„Meditationen können Ängste und Schmerzen im Zaum halten“, erklärt Paul. Das heißt jedoch nicht, dass sie dadurch vollständig ausheilen und der Patient keine Beschwerden mehr hat. Für den Erfolg stehe aber oft gar nicht der reduzierte Schmerz im Vordergrund: „Vielmehr geht es um den akzeptierenden Umgang damit und einen wertschätzenden, lebensbejahenden und ressourcenstärkenden Lebensstil“.

Fakt 2: Religiöse Wurzeln – moderner weltlicher Kontext


Die Wurzeln der Meditation liegen in verschiedenen Religionen. Sie kommen aus fernöstlichen Glaubensrichtungen, wie dem tibetischen Buddhismus, in dessen Mittelpunkt Erleuchtung und Weisheit stehen. Yoga, eine besondere Art der Meditation, stammt aus dem Hinduismus. Aber auch Christentum, Judentum und Islam greifen auf diese Geistesübung zurück, um Verbundenheit mit Gott zu erlangen. Die ursprünglich spirituellen Praktiken arbeiten unter anderem mit Atem-, Konzentrations- und Körperübungen, mit Gebeten oder Tänzen.

Eine neue Form der Meditation entwickelte in den 1980er-Jahren der Arzt Jon Kabat-Zinn. Die Mindfulness-Based Stress Reduction (MBSR), übersetzt: „Stressbewältigung durch Achtsamkeit“, will den Menschen dazu bringen, Angst und Schmerz zu akzeptieren statt sie zu bekämpfen. „MBSR ist eine säkularisierte Form der Meditation“, sagt Anna Paul. Der Meditierende wendet zwar traditionelle Techniken der Meditation an, in einen religiösen Kontext steht sie in der Regel aber nicht mehr. 
Wer MBSR trainiert, übt in allen möglichen Lebenslagen achtsam zu sein: 
wenn er isst, spricht, zuhört und im Umgang mit eigenen Gefühlen und Gedanken. So soll der Mensch den gegenwärtigen Moment für sich wahr- und annehmen lernen.

Fakt 3: Studien belegen Veränderungen im Gehirn durch Meditation


Das Gehirn hat Bereiche, die für positive Emotionen, für Glück und Freude zuständig sind. Häufiges Meditieren soll die Aktivität in diesen Gehirnbereichen verbessern können und so die Selbstheilungskräfte des Körpers in Gang setzen. 
Das Angstzentrum hingegen soll regelmäßiges Training verkleinern. 
Wissenschaftler fanden außerdem mehr graue Substanz im Gehirn häufig meditierender Menschen. Die graue Hirnsubstanz spielt eine Rolle bei verschiedenen Krankheiten, wie etwa Depressionen oder Alzheimererkrankungen. Positive Zusammenhänge entdeckten Forscher zudem zwischen Meditation und Gedächtnisfunktionen sowie Aufmerksamkeit.

Fakt 4: Meditation setzt früher an als andere Entspannungstechniken

„Entspannungstechniken wie autogenes Training lösen Entspannungsantworten aus, wenn jemand unter Stress steht“, sagt Anna Paul. Meditation hingegen setzt einen Schritt vorher an. Sie versucht Stress im Alltag zu vermeiden. 

Der Mensch soll erst gar nicht in Verspannungssituationen hineingeraten und mit schwierigen Situationen im Alltag besser zurechtkommen. „Viele Leistungssportler können das bereits“, sagt Paul. Sie müssen eine hohe Disziplin haben, dürfen sich während eines Wettkampfs nicht von ihren Gefühlen überwältigen lassen. Meditation kann helfen diese Disziplin zu erlangen. Sie kann dazu beitragen, in kritischen Situationen die Nerven zu behalten und optimistischer aufzutreten.

Fakt 5: Fokussieren und defokussieren als zentrale Mechanismen

Meditierende wenden zwei Mechanismen an, um sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Wenn die Gedanken ungeordnet durch den Kopf rasen, kann es helfen, wenn der Stressgeplagte sich einmal bewusst danebensetzt und sie sich einfach anhört, ohne darauf zu reagieren. Bei der defokussierenden Meditation nimmt der Meditierende den Gedankenwust und seine Gefühle wahr, ohne sie zu be- oder verurteilen. Er lässt die Gedanken einfach an sich vorbeiziehen.

In der zweiten Meditationsform geht es um das genaue Gegenteil: die Fokussierung. 
Der Meditierende soll den Fokus aus der Verstreuung nehmen, sich auf etwas Bestimmtes konzentrieren, etwa auf seine Atmung, ein Mantra oder auf eine Kerze. „Er kann seine Aufmerksamkeit auch auf Musik lenken“, sagt Paul. 
Wichtig für die fokussierende Meditation sei, dass der Übende sich auf eine Sache konzentriere, der er uneingeschränkte Beachtung schenke. Wenn es dann an der Nase juckt, nimmt der Meditierende das zwar wahr, soll sich dadurch aber nicht dazu verleiten lassen, an der Nase zu kratzen. Stattdessen soll er seine Gedanken dem Meditationsobjekt immer wieder bewusst zuwenden.


Fakt 6: Meditation hilft bei der Suchtentwöhnung

Raucher sollten sich auch auf die Meditationsmatte setzen – das ergab eine erste
Studie der Carnegie Mellon Universität in den USA. 
Die amerikanischen Wissenschaftler stellten fest, dass Achtsamkeitstraining helfen kann, Abhängigkeiten unter Kontrolle zu bekommen. 
Die Forscher untersuchten die Gehirne von 47 Raucher mit Hilfe von Magnetresonanztomographie während sie den Probanden zum einen Bilder zeigten, die im Zusammenhang mit dem Thema Rauchen standen, und zum anderen neutrale Bilder. 

Sie fanden heraus, dass Achtsamkeitsübungen das Verlangen zu rauchen verändert, indem sie die Aktivität der Nervenzellen in einer Gehirnregion vermindern, die mit Sucht in Verbindung gebracht wird. 
Zudem sollen die Übungen die funktionale Zusammenarbeit zwischen bestimmten Gehirnregionen verschlechtern, die mit Sucht in Zusammenhang stehen. 
Die Forscher sahen ihre Arbeit als einen ersten Hinweis darauf, dass Achtsamkeitstraining helfen kann die subjektiven und auch neuronalen Reaktionen auf Rauchanreize bei Rauchern zu vermindern. Achtsamkeitsübungen zusätzlich zu einer Entzugstherapie könnten hilfreich sein, meint auch Anna Paul.

Fakt 7: Meditation braucht Übung

Meditation funktioniert meist nicht beim ersten Mal. 
„Der menschliche Geist ist wie ein wildes Tier, das erst gezähmt werden muss“, sagt Anna Paul. Nur durch Übung wird er kontrolliert. Beginnt ein Mensch mit Meditation, kann er zunächst unruhig werden oder das Meditieren erscheint ihm langweilig. 
Erst nach einer gewissen Zeit setzt die Entspannung ein, der Meditierende wird konzentrierter und achtsamer.

Körperliche und mentale Beruhigung treten schon nach wenigen Wochen ein. „Wenn jemand im Schnitt 20 Minuten pro Tag meditiert, können sich nach acht Wochen bereits Strukturen seines Gehirns verändert haben“, sagt Anna Paul. 
Einen genauen Zusammenhang, wie lang und häufig Meditation angewendet werden muss, um eine Wirkung zu sehen, kennen Forscher heute noch nicht. Wichtig sei, dass Menschen, die mit Meditation beginnen wollen, sich konzentrieren und einer Anleitung folgen können und Geduld und Entschlossenheit mitbringen.

Es existieren viele Formen der Meditation. Welche für wen geeignet ist, muss der Meditationsschüler zunächst mit seinem Lehrer durch ein ausführliches Gespräch herausfinden. So könnten visuell veranlagte Meditierende gut mit inneren Bildern arbeiten, sagt Paul. 
Für Menschen, die sich gerne bewegen, sei Yoga gut geeignet, auditiv Veranlagte könnten sich mit Gesängen beschäftigen und im Mittelpunkt der Übungen kognitiver Menschen könne die Gedankenkontrolle stehen.

Fakt 8: Krankenkassen bezuschussen einige Meditationsformen

Meditation als solche ist im Leistungsverzeichnis der Krankenkassen meistens nicht zu finden. 
Im Rahmen der Gesundheitsförderung übernehmen viele Kassen allerdings Kosten für Stressreduktions- und Entspannungskurse, etwa autogenes Training, Kurse zur progressiven Muskelentspannung oder Yoga. 
Auch für Angebote, die Meditation beinhalten – neben Yoga auch MBSR und Qigong – würden die Kosten häufig übernommen, weiß Paul.


Artikel link: FOCUS Online
Autorin Lisa Kleine
Empfehlung / Info / Kontakt: Business Doctors, Graz, Österreich

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