Tuesday, 18 June 2013

Österreichischen Statistik: Psyche als Grund für mehr Fehlzeiten; Signifikant mehr Krankenstände wegen Angststörungen und Depressionen seit 2009.

Auzug aus den  Artikel in KURIER.at

Jeder zweite Österreicher an einer psychischen Störung leidet.
Doch wie spiegelt sich diese Diagnose in den aktuellsten Krankenstandsstatistiken wider?


347.082 Tage. 

Um diese Summe war 2012 die Zahl der Krankenstandstage aufgrund psychischer Erkrankungen größer als 2011 – ein Plus von 11,3 Prozent.
Gleichzeitig ging die Zahl aller Krankenstandstage um 0,8 Prozent zurück. Das geht aus der neuen Statistik des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger hervor. 

Noch deutlicher wird der Trend im Vergleich von 2009 und 2012: Innerhalb von vier Jahren stiegen die psychisch bedingten Krankenstandstage um 41,1 Prozent (siehe Grafik unten).


statistik-stress-burnout-prävention

Verunsicherung

Von einem „außergewöhnlichen Anstieg bei psychischen Erkrankungen“ spricht man im Hauptverband. 

Rund 900.000 Menschen erhalten jährlich wegen psychischer Leiden Leistungen der Krankenversicherungen. 

„Wir leben nicht in Zeiten der allgemeinen Versicherung, sondern der allgemeinen Verunsicherung“

sagt Georg Psota, Präsident der Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie. 
„Es gibt in der Gesellschaft einen Verlust an Solidarität und Sicherheitsgefühl, traditionelle Strukturen lösen sich auf, viele fragen sich: Wie geht es weiter – mit der EU, mit der Wirtschaft, mit mir, mit der Familie?“

Das könnte ein Grund für das Mehr an Angststörungen und Depressionen sein. Psota : „Das ist meine persönliche Interpretation.“ Denn belegt sei das nicht. „Der Anstieg der Krankenstände kann auch darin liegen, dass sich die Menschen heute mehr deklarieren und psychische Probleme nicht mehr hinter einem Magen-Darm-Infekt verstecken. Es fehlen Studien zur tatsächlichen Krankheitshäufigkeit in Österreich. Wir wissen nicht, wie hoch die Zahlen tatsächlich sind.“

Johannes Wancata, Leiter der Klinischen Abteilung für Sozialpsychiatrie der Uni-Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, sieht zwei Gründe für den Anstieg:

„Wir haben Anfang der 90er-Jahre in einer Studie gezeigt, dass damals von Allgemeinmedizinern und an Abteilungen wie Chirurgie oder Gynäkologie nur 40 bis 45 Prozent der psychischen Erkrankungen erkannt wurden – deutlich mehr als die Hälfte wurde übersehen. Heute werden durch bessere Ausbildung 60 bis 65 % erkannt.“

Früher wurden Menschen mit Depression oder Angststörung „in vielen Betrieben mitgetragen. Heute heißt es, ,du musst in Krankenstand gehen‘ – oder die Betroffenen werden in die Frühpension gedrängt.“

Die gestiegene Stressbelastung im Beruf mache es für Menschen mit psychischen Leiden immer schwieriger, damit umzugehen. „Ich sehe keine Zunahme der Erkrankungen, aber eine Zunahme der Inanspruchnahme von Leistungen. Die wird in den nächsten Jahren weitersteigen. Darauf wird die Politik mit einem Ausbau von Betreuungs- und Therapieeinrichtungen reagieren müssen“, betont Wancata.

Wichtig seien Maßnahmen im Vorfeld, betont Ulla Konrad, Präsidentin des Berufsverbandes der Österreichischen Psychologen. „In Betrieben könnte durch Prävention vieles abgefangen werden. Die betriebliche Gesundheitsförderung sollte sich mehr auf psychische Aspekte konzentrieren und Arbeitspsychologen verstärkt einbinden – wie es etwa bei dem Projekt fit2work (Infos: www.fit2work.at ) der Fall ist.“ Leider geschehe dies oft nicht ausreichend. Konrad: „In vielen Unternehmen herrscht noch großes Unwissen, wie mehr Aufmerksamkeit für die Psyche konkret umgesetzt werden kann.“



Artikel empfehlung von Business Doctors:


................................................................................................

BUSINESS DOCTORS SYMPOSIUM 2013


Erfolgsfaktor Prävention


– von der Wertschätzung zur Wertschöpfung
2 Symposium in St. Lambrecht für
Stress-Burnout Prävention,
generationengerechte und gesunde Arbeitswelten 2013.

Die Zielsetzung

Dieses Symposium wird sich schwerpunktmäßig mit Gesundheit und Krankheit im Kontext zu Wertschätzung und Wertschöpfung auseinandersetzen.
Weit über die anwesenden TeilnehmerInnen hinaus soll die Notwendigkeit einer umfangreichen Krankheitsprävention dargelegt und die Erfolgsfaktoren dafür aufgezeigt werden. Hier sollen Personalisten und Unternehmer zu den Themen Prävention fit gemacht werden, Anregungen zur Implementierung von BGF und BGM erhalten und praktikable Umsetzungshinweise erhalten.

Sozialminister Rudolf Hundstorfer, Gesundheitsminister Alois Stöger,
Präs. K. Blecha, Dir. K. Aust – PVA, Mag. R. Czeskleba – Fit2Work, G. Plank – AK, Mag. Ch. Finding – GKK sowie zahlreiche WissenschafterInnen wie Prof. Dr. D. Scholz bis hin zu SpezialistInnen aus Medizin, Wirtschaft und Wissenschaft werden die Themen von verschiedensten Blickwinkeln aus beleuchten.             

Mehr Info: Business Doctors: www.Business-doctors.at


..................................................................

NEU!!!!

BUSINESS DOCTORS APP
IHR "STRESS & BURNOUT CHECK"
JETZT HIER - CLICK!!
DANKE!!

Informationen:
Zahlen, Daten und Fakten zu den berufsgruppenspezifischen Stress – und Burnoutstudien, Leistungseinbußen durch Stress, etc. sowie Infos zur BIS Business Intelligence Software mit dem Einsparungspotentialrechner sind kostenfrei unter www.business-doctors.at abrufbar.

Die Business Doctors Kostenfreie „Stress & Burnout Check“ APP für Android User ist im Google Play Store unter dem Suchbegriff „businessdoctors“ frei zum info-download.




Business Doctors Top Infoveranstaltungen

1) SYMPOSIUM 2013:
Erfolgsfaktor Prävention - von der Wertschätzung zur Wertschöpfung,
das 2. Symposium in der Reihe generationengerechte und gesunde Arbeitswelten
von 17. -18. Oktober 2013 in St. Lambrecht,
Info und Anmeldung unter office@business-doctors.at

2) 1. Österreichische Resilienz Tagung von 26. - 27 Juni in Jännersdorf.
Info über www.neuzeit.consulting.at


Stress-burnout-Prävention-Erfolgsfaktor-Resilianz

stress-burnout-prävention-resilianz


Ihr Ansprechpartner:

Franz Daublebsky,
Tel. 0664 / 101 2333


Empfehlung von Business Doctors: www.Business-doctors.at
Recommended by Business Doctors: www.Business-doctors.at

Wichtiger Hinweis:
Diese Seite enthält nur allgemeine Hinweise und Sie kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Die Beantwortung individueller Fragen durch unsere Experten:
 Email: office@business-doctors.at


Ihr Business Doctors, Graz, Österreich
www.business-doctors.at


TWITTER...  

No comments: