Tuesday, 4 September 2012

STRESS & BURNOUT PRÄVENTION : DRUCK ABLASSEN


Der Gesundheit zuliebe

Wer ständig unter Volldampf steht, ist anfällig für Bluthochdruck.
Wer ständig unter Volldampf steht, ist anfällig für Bluthochdruck.
Auch Nierenversagen, schwere Gefäßschäden an den Augen und Demenz gehen auf das Konto von Bluthochdruck. Aber Bluthochdruck ist kein Schicksal. Mit einfachen Maßnahmen kann man die Krankheit leicht in den Griff bekommen – oft sogar ganz ohne Medikamente! Rund 400 000 Hypertoniker sterben jedes Jahr an den Folgen ihrer Erkrankung. Das Robert-Koch-Institut und das Statistische Bundesamt haben ermittelt, dass mit 45 Prozent fast die Hälfte der erwachsenen Bevölkerung unter Bluthochdruck leidet, mehr als 35MillionenMenschen!Fatal: Mindestens zehn Millionen wissen nicht einmal etwas von ihrer Krankheit, obwohl sie eine tickende Zeitbombe in sich tragen.
Besonders besorgniserregend:
Jugend schützt nicht. Schon fünf bis sieben Prozent der Kinder und Jugendlichen haben zu hohe Werte! Je nach Körpergewicht besitzt jeder Mensch zwischen viereinhalb und sechs Liter Blut. Es wird unermüdlich von unserem Herzen in den Kreislauf gepumpt – je nach Tagesform und Belastung mit etwa 60 bis 120 Herzschlägen pro Minute. 
Der Druck, der entsteht, wenn unser Herz mit voller Kraft das Blut in die Arterien presst, wird als oberer oder „systolischer Wert“ bezeichnet. Der untere oder „diastolische Wert“ zeigt an, wie hoch der Druck in den Arterien noch ist, wenn sich die Herzklappen schließen. In diesem kurzen Augenblick wird kein Blut in den Kreislauf gepumpt, das Herz füllt sich dann gerade wieder mit frischem, Sauerstoff angereichertem Blut aus der Lunge. Der Blutdruck eines Menschen wird außerdem von der Elastizität und dem Widerstand der Adern bestimmt, die dem Druck ausgesetzt sind.
Bluthochdruck entsteht, wenn diese Adern dem Blutstrom und damit auch der Herzarbeit zu viel Widerstand entgegensetzen. Der für den Körper lebenswichtige Blutstrom muss dann mit erhöhtem Druck aufrechterhalten werden. 
Der ideale Blutdruckwert ist laut Hochdruckliga der Wert 120/80 mmHg (Blutdruckwird in Millimeter Quecksilbersäule gemessen). Entsteht ein permanent zu hoher Druck, sprechen Mediziner vom Bluthochdruck, und der kann viele Ursachen haben. „Bluthochdruck entwickelt sich meistens ab etwa 40 Jahren“, so Professor Dr. Joachim Hoyer, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Nephrologie am Universitätsklinikum Marburg. Doch obwohl der Blutdruck in den westlichen Ländern mit zunehmendem Alter ansteigt, ist es nicht allein das Alter, sondern es sind die Lebensumstände, die den Druck in den Adern erzeugen.
Auf der Suche nach den Ursachen des Bluthochdrucks sind US-Forscher auf eine weitere Spur gestoßen – das Cytomegalie- Virus. Eine Infektion mit diesem Virus erhöht die Produktion von einigen Enzymen in der Niere, was bei bestimmten Personengruppen zu einem Bluthochdruck führen kann. 
Bluthochdruck ist ein stiller Killer:
Er kommt unsichtbar auf leisen Sohlen daher, tut nicht einmal weh. „Das Gefährlichste am Bluthochdruck ist, dass er keine Warnzeichen abgibt. Er schlägt plötzlich zu, wie ein Blitz vom Himmel. Häufig ist das erste Erkennen schon mit einem schwerwiegenden Ereignis verbunden, etwa einem Schlaganfall“, sagt Professor Hoyer. 
Wenn es überhaupt Anzeichen gibt, dann können Symptome wie Kopfschmerzen, Engegefühl in der Brust, Nasenbluten oder Herzstolpern auf eine eventuelle Erkrankung hindeuten. 
Empfehlung des Spezialisten: Nicht auf solche Anzeichen warten, sondern zu hohen Blutdruck durch regelmäßiges Blutdruckmessen früh erkennen. Dann lassen sich fatale Folgen verhindern. Wird Bluthochdruck nämlich nicht rechtzeitig behandelt, richtet er großen Schaden an. Und verkürzt das Leben. Doch laut einer Forsa-Umfrage kennen 40 Prozent der Deutschen nicht einmal ihre Blutdruckwerte. Die Hälfte der Deutschen ist der Meinung, leicht erhöhter Druck müsse nicht behandelt werden. Das kann schnell zu einem tödlichen Irrtum werden.
Für Risikopatienten wie Diabetiker, Menschen mit Herzkranzgefäß- oder Nierenerkrankungen gelten sogar geringere Werte als der Schwellenwert 140/90 mm Hg:
Ihre Blutdruckwerte sollten unter 130/85 liegen.
Professor Hoyer: „Aufgeräumt werden muss auch mit der alten Mär, dass bei alten Menschen der Blutdruck sehr viel höher sein darf. Die Rechnung 100 plus Lebensalter geht nicht auf!“ 
Hoyer spricht in diesem Zusammenhang von einer Bagatellisierung des Bluthochdrucks auf Seiten von Ärzten und Patienten.
Nur 19 Prozent der Allgemeinmediziner, 26 Prozent der Internisten und 37 Prozent der Kardiologen bestanden diesen Test. Die Folge: Trotz der inzwischen fast optimalen Medikamente ist laut Robert-Koch-Institut nur bei weniger als 20 Prozent der Betroffenen der Blutdruck gut eingestellt. 
Der Blutdruck ist wie ein Chamäleon. Sein Wert kann sich nach Tageszeit und Tagesform ändern. Er fällt im Schlaf ab und steigt aus unterschiedlichsten Gründen an: bei körperlicher Anstrengung, einem spannenden Krimi, bei manchen Menschen beim Autofahren, bei anderen bei einem Fußball- Tor im Fernsehen.
Professor Hoyer: „Das ist grundsätzlich völlig in Ordnung. Je flexibler die Werte, desto gesünder das Gefäßsystem. Denn wechselnde Werte belegen, dass die Blutgefäße noch hochelastisch sind und sich jeder Situation anpassen können!“ 
Aber was ist, wenn die Werte dauerhaft zu hoch sind?
Können wir unseren Blutdruck ein Leben lang im Griff haben?
„Ja, allerdings dauert es manchmal seine Zeit, bis das richtige Medikament gefunden ist, das gut anschlägt und auch gut vertragen wird“, sagt Professor Hoyer:
„Die Umstellung der Lebensgewohnheiten ist aber nach wie vor die wichtigste und erste therapeutische Maßnahme!“
Patienten mit leichtem Hochdruck können allein durch Ausdauer- Bewegung, die Vermeidung von Stress, den Verzicht auf Nikotin und zu viel Alkohol sowie Salz ihren Blutdruck normalisieren. Wer ein paar Pfunde zu viel auf die Waage bringt, sollte außerdem Übergewicht abbauen.


Link: EXPRESS.de
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Deutsch: Buch link:
 "Don't Panic: Du bist nicht allein"
http://stress-burnout-dont-panic.blogspot.com/

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